128. GRÜNDONNERSTAGSPARTIE am 21. APRIL 2011
Die Gründonnerstagspartie existiert seit dem Jahr 1884, als die Haushälterin des Stockerauer Professor Wasserburger meinte, dass
er sie beim
Osterputz störe. Somit machte er sich mit ein paar Freunden auf den Weg nach Tulln.
Die Gründonnerstagspartie war geboren. Bis auf zwei mal in den Kriegsjahren wurde jedes Jahr gegangen.
Dieses Jahr waren es fast 120 Personen die den Marsch bestritten.
Unter der Leitung des Partieführers Herrn Edelmann marschierten
wir die 17 km bei strahlendem Sonnenschein.
Pünktlich mit dem Glockenschlag 8:30 Uhr der Stockerauer Kirchturmuhr wird bei der
Kirchenstiege losgegangen.
Vor dem Fleischhauer Theurer wird ein Kipferl gekauft, das bis zur ersten Labstelle in Unterzögersdorf
keinesfalls auch nicht nur angebissen werden darf !
In Stockerau werden wir traditionell vom Rauchfangkehrer Juza verabschiedet -
was schon seit Jahrzehnten so geschieht.
In Unterzögersdorf wird dann der Obolus für die Rückfahrt mit dem Bus von Tulln geleistet.
Danach geht es an den blauen Fröschen vorbei - endlich zum Pinkelstadl in Oberzögersdorf, der bereits von einigen sehnlichst
erwartet wird.
Von Oberzögersdorf geht es dann über Feldwege nach Schmida, wo vor dem ehemaligen Gasthaus Redl der
Ernst Bolek
(ehemaliger Partieführer) Gedenkstein steht, wo einst die Linde war, die die Männer direkt zur Tür des Gasthauses
führte. Beim Feuerwehrhaus ist dann die nächste Labstelle.
Dann müssen die Jungfrauen die 5 - Männer - Eiche umschliessen.
Von dort geht es dann nach Zaina, wo die letzte Labstelle
vor dem schönsten Stück der Strecke - durch die Au - noch einmal
zur Rast einlädt.
Von hier geht es dann durch die Binderau zum nächsten Gedenkstein der Gründonnerstagspartie, wo
eine Schweigeminute abgehalten wird.
Dann geht es quer durch die Au - der Schmida entlang - Richtung Tulln, wo schon bald die
beiden Tullner Kirchtürme zu sehen sind.
Beim Gedenkstein der Tullner Christi Himmelfahrtspartie gibt es nochmal eine kurze Rast, ehe
es in einem Stück bis nach Tulln weitergeht.
In Tulln wird dann auf dem Schiff gegessen. Der Merker Hannes Wild verliest humorvoll
das Protokoll der letztjährigen Partie und der Partieführer
Herr Edelmann hält ebenfalls noch eine kurze Rede. Danach ging es für die
meisten Hausleitner ins Himmelreich nach Gaisruck, wo
dann dieser wunderschöne Tag seinen Ausklang fand.